Hitziger Auftakt für den Klostermarkt
Landwirtschaftsminister Brunner eröffnete die dreitägige Veranstaltung
Altötting. Über 30 Grad, über 30 000 Besucher – ob diese Gleichung beim Klostermarkt aufgeht, das wird sich heute und morgen erweisen. Dass die Temperaturen nachhaltig so hoch sind, daran besteht kaum ein Zweifel. Dass die Gäste so zahlreich strömen, ist gut möglich – immerhin war der Andrang bislang ein jedes mal enorm, besagte Marke wurde schon mehrfach übertroffen. Gestern freilich, als Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die zwölfte Auflage des Klostermarktes eröffnete, hielt sich die Resonanz noch etwas in Grenzen – kein Wunder, war dies doch in der Gluthitze des Nachmittags der Fall. Etwas kühler war es bei den beiden Stationen, die Brunner vorher absolvierte – beim Empfang im Rathaus, in dessen Rahmen er sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug und passenderweise einen (Sonnen-)Schirmn gescheknt bekam, ebenso wie beim Besuch in der Gnadenkapelle, durch die er sich von Administrator Prälat Günther Mandl führen ließ. Dann aber gab es kein Pardon mehr – es ging hinaus auf die aufgeheizte Freifläche inmitten des Marktes. Organisator Christian Wieser kürzte sein Grußwort ab, Bürgermeister Herbert Hofauer und Minister Helmut Brunner spannten die Gäste auch nicht über Gebühr auf die Folter – dann konnte der Rundgang durch den Markt beginnen, bei welchem unter anderem am Stand der Klosterbrauerei Weltenburg ein Stopp eingelegt wurde – dort zapfte Brunner gekonnt an. Am Rahmenprogramm wirkte neben der Gaugruppe des Trachtenverbandes auch die Jugend des Volkstrachtenvereins mit. Mitglieder der VSSG und der Sportschützen St. Georg hatten beim Eintreffen des Ministers einen dreifachen Salut abgefeuert. An die 40 Orden, Abteien und Einrichtungen aus sieben Ländern sind beim Klostermarkt präsent. Insgesamt sind 54 Stände bestückt, an denen Produkte aus klösterlichen Kellern, Gärten, Werkstätten, Brauereien und Brennereien sowie Schreib- und Studierstuben offeriert werden.sh Geöffnet hat der Klostermarkt noch heute, Samstag, von 10 bis 20 Uhr und am morgigen Sonntag von 10 bis 18 Uhr.