Alt- Neuöttinger Anzeiger
September 2018
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Von „o’zapft is“ bis „o’zöpft is“

Kirta startet am 29. September – Viel Programm an neun Tagen – Christine Burghart gibt Referentenposten ab

Altötting. Ein ruhiges, gemütliches Fest soll er werden, der Kirta, ein herbstliches Fest nach bewährtem Muster mit einem abwechslungsreichen Angebot, das gerade auch auf Familien abzielt. Es war Christine Burghart, die diese Worte wählte, als das Programm und das Konzept am Mittwoch im bereits aufgebauten Stadl von Festwirtsfamilie Hell vorgestellt wurden. Federführend hat sie das zum letzten Mal gemacht, denn abgesehen von Kleinigkeiten, die man im steten Bemühen um Verbesserung geändert hat, gab es doch auch einen wichtigen Wechsel zu vermelden – einen personellen nämlich. Nach über 20 Jahren als für den Kirta zuständige Referentin des veranstaltenden Wirtschaftsverbandes gibt Vorsitzende Christine Burghart den Posten ab und weiter an Schriftführer Markus Schütz. Der steht freilich erst 2019 in der Verantwortung für den Kirta. Die nun bevorstehende Auflage beginnt in gut zwei Wochen: Am Samstag, 29. September, führt der traditionelle Auszug, in den sich einmal mehr der Korso der Altöttinger Automobilhändler einreihen wird, zum Festplatz an der Traunsteiner Straße. Dort wartet auf die Gäste nicht nur der Stadl, in dem angezapft wird und fortan vor allem Märzen ebenso wie eigens eingebrautes Kirta-Dunkel zu diversen Schmankerln serviert wird, sondern auch die Weinlaube von Familie Mayer. Zudem werden wie gewohnt Fahrgeschäfte und Stände aufgebaut sein – und das alles gruppiert rund um den Kirta-Weiher, der wieder den Mittelpunkt des Areals bilden und vom Gartenbauverein bepflanzt werden wird. Der einzige Verein, der sich einbringt, ist der Gartenbauverein nicht. Auch der Volkstrachtenverein mischt mit. Am Sonntag, 7. Oktober, dem neunten und letzten Tag des Kirta, ist er zu Gast, seine Jugend wird mehrere Auftritte absolvieren. Diese Gelegenheit wollen die Trachtler laut Martin Bachmeier auch dazu nutzen, um schon jetzt die Werbetrommel für das große Gautrachtenfest zu rühren, das sie kommendes Jahr anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ausrichten. Mit von der Partie ist auch WeltKinderLachen. Dem Kinderprogramm, das maßgeblich von Claudia Lewien organisiert wird, wird heuer noch mehr Gewicht gegeben, jeden Tag gibt es Programm für sie. Ganz besonders gilt das am Dienstag, 2. Oktober, beim Kinder- und Jugendtag mit Kreativwerkstatt und Musikspielplatz. WeltKinderLachen-Tag ist das Motto, die Stiftung wird sich vorstellen wie überhaupt das Kinderprogramm während der ganzen Festwoche unterstützen. Und: Noch ein Zusammenschluss ist aktiv – die CityCard-Gruppe des Wirtschaftsverbandes. Sie sponsert die Gruppe „d’Veranstaltung“, die am Montag, 1. Oktober, beim CityCard-Abend im Stadl für Stimmung sorgen wird. Zudem verschenken die CityCard-Betriebe Kalender – und Luftballons, die wie Enten aussehen und die man hinter sich herwatscheln lassen kann. Musikalisch wird den Besuchern ein Mix geboten, darunter viel „Lautsprecherfreies“, wie Sebastian Hell sagte. Das Repertoire reicht von Oldies über flotte und moderne Musik bis hin zu Blasmusik – und das ganz besonders am zweiten Samstag, 6. Oktober. Dann feiert der Jagdhornbläserkreis Altötting sein 50-jähriges Bestehen. Für 12.15 Uhr ist ein Standkonzert am Kapellplatz geplant, dann marschieren die Musiker zum Festgelände und spielen auch dort noch auf. Weitere Höhepunkte sind am Donnerstag, 4. Oktober, zu erwarten. Beim Seniorennachmittag lautet das Motto von 15 bis 17 Uhr „Sang & Klang fürs Herz“, ab 20.30 Uhr geht es bei „O’zöpft und aufbrezelt is“ um Kirta-Frisuren und Trachtenmode. Am Sonntag, 30. September, ist zudem verkaufsoffener Sonntag, viele Geschäfte haben von 13 bis 17 Uhr geöffnet.sh