Alt- Neuöttinger Anzeiger
Samstag, 01. Juli 2017







Nummer 14 beginnt am 14.
„Klostermarkt wird heuer von Landtagspräsidentin Barbara Stamm eröffnet – Anbieter aus sechs Ländern bestücken 44 Stände“


Altötting. Eine hochrangige Persönlichkeit zu Gast bei der Eröffnung, drei Tage geschäftiges Treiben, um die 30 000 Besucher und eine internationale Anbieterschar mit einem Sortiment „für Leib und Seele“ – so stellt sich der Kapellplatz seit 2004 im Juli dar. Immer dann nämlich, wenn der Klostermarkt über die Bühne geht. Heuer wird das von Freitag, 14. Juli, bis Sonntag, 16. Juli, der Fall sein. Dann findet die mittlerweile 14. Auflage des vom Wirtschaftsverband veranstalteten Großereignisses statt. Griechenland-Premiere dank Kloster auf Kreta An 44 Ständen werden sich die Besucher mit Waren aus Küchen, Kellern, Gärten, Werkstätten und Schreibstuben von Klöstern und Abteien eindecken können. Diese Zahl ist über die Jahre recht konstant geblieben. Und eine andere ist es auch: die der Länder, aus denen die Anbieter kommen. Auch heuer sind es sechs an der Zahl, wenn auch in leicht veränderter Zusammensetzung, wie Marktorganisator Christian Wieser sagte, als das Programm am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz im Münchner Hof vorgestellt wurde. Denn die Schweiz ist nicht mehr vertreten, stattdessen ist Griechenland dabei, repräsentiert vom Kloster Agarathos auf Kreta, an dessen Stand natives Olivenöl, Wein und Thymianhonig feil geboten werden. Die meisten Fieranten kommen unverändert aus Deutschland, vertreten sind zudem Ungarn, Slowenien, Weißrussland und die Alpenrepublik Österreich – letztere in etwas reduzierter Form, habe Altöttings Partnerstadt Mariazell, deren Hütte vergangenes Jahr einer der Renner war, doch kurzfristig absagen müssen, wie Wieser bedauernd bekannt gab. Neu beim Klostermarkt sind neben den Kretern die ungarischen Schwestern vom Guten Hirten, deren Ordensniederlassung sich nahe Budapest befindet, und die Benediktinerinnen von Kloster Neustift in Niederbayern. Sie haben jeweils Kunsthandwerk im Sortiment. Vertreten ist auch Altötting, unter anderem mit den beiden Klöstern der Kapuzinern, die Pilgerbier ebenso wie Schriften anbieten. Und der Frauenbund ist auch dabei: Wie gehabt offeriert er Kaffee und Kuchen, der Erlös ist für wohltätige Zwecke bestimmt. Der Stargast bei der Eröffnung wird dieses Mal – anders als schon so oft – kein Minister sein, dennoch aber eine herausragende Persönlichkeit: Mit Barbara Stamm kommt die Präsidentin des Landtags nach Altötting – und die zweite Frau in Folge, die diese Aufgabe übernimmt, nachdem vergangenes Jahr Annette Schavan, die Botschafterin Deutschlands am Heiligen Stuhl, den Markt eröffnet hatte. 24 Öffnungsstunden an drei Tagen Um 17 Uhr wird sie am Freitag, 14. Juli, ihres Amtes walten. Um diese Zeit wird schon reger Betrieb herrschen, denn geöffnet haben die Stände am ersten Markttag bereits ab 14 Uhr. Schließen werden sie, wie auch am Samstag, 15. Juli, um 20 Uhr, am Sonntag, 16. Juli, bereits um 18 Uhr. An den Wochenendtagen beginnt das Markttreiben schon um 10 Uhr, so dass insgesamt 24 Öffnungsstunden zusammenkommen. Viel Zeit also, um zu flanieren und zu probieren. Und natürlich zu kaufen. Das werden die Besucher, die aus einem Einzugsbereich von rund 150 Kilometern nach Altötting kommen, fleißig tun, vermutet Christian Wieser. Denn die Geschäfte sind beim Klostermarkt noch immer gut gelaufen.sh